Jeff Buckley war ein amerikanischer Sänger,
Gitarrist und Songwriter. Durch sein einzigartiges
Talent und seine ausdrucksstarke Stimme gilt er noch
heute als Legende. Und das, obwohl er zu Lebzeiten
nur ein einziges Studioalbum veröffentlicht hat.
Buckley wurde am 17. November 1966 in
Kalifornien geboren. Auch sein Vater, Tim Buckley ,
ist ein bekannter Sänger und Songwriter. Dieser
starb jedoch bereits als Jeff gerade mal 8 Jahre alt
war.
Somit wuchs er also bei seiner Mutter auf und
begeisterte sich schon früh für die Musik.
Von Led Zeppelin bis hin zu Nina Simone und
klassischem Gesang – Buckley zog Inspiration aus
vielen Künstlern und Genres. Was sich schließlich
auch auszahlte.
Zusammen mit einem Freund beschloss er, spontan an
den Wolf River (Nebenarm des Mississippi) zu fahren.
Während sein Freund noch damit beschäftigt war,
Sachen aus dem Auto zu holen, ging Buckley voll
bekleidet und mit Stiefel im Wasser schwimmen.
Berichten zufolge soll Buckley gut gelaunt gewesen sein
und sogar beim Hineingehen ins Wasser den Refrain zu
„Whole Lotta Love”
von Led Zeppelin gesungen haben.
Als jedoch ein Boot an ihm vorbei fuhr, welches Wellen
erzeugte, die den Fluss unruhiger machten, wurde
Buckley laut Zeugen unter Wasser gezogen und
verschwand. Trotz sofortiger Suche war er unauffindbar
und seine Leiche wurde erst Tage später flussabwärts
entdeckt.
1994 erscheint Buckley’ s Studioalbum „Grace”. Es
ist eine Mischung aus Rock, Folk, Soul und
klassischer Musik. Das wohl bekannteste Lied des
Albums ist seine Interpretation von Leonard Cohens
„Hallelujah”.
Zunächst hielt sich der Erfolg in Grenzen,
entwickelte sich jedoch über die Jahre zu einem
Kultalbum. Viele bekannte Künstler, wie zum
Beispiel Adele, Radiohead und Coldplay wurden von
Buckley inspiriert.
Am 29. Mai 1997 passiert dann etwas, mit dem wohl
niemand gerechnet hat.
Kurz vor der Aufnahme seines Zweiten Albums „My
Sweetheart the Drunk” kommt es zum tragischen T od
des Sängers.
Nach seinem T od erschienen dann mehrere Live-
Aufnahmen, Demos, wie auch das unvollendete Album
„Sketches for My Sweetheart the Drunk”.
Buckley hinterließ trotz seines schnellen Ablebens einen
bedeutenden Eindruck in der Musikwelt. Bis heute gilt er
als Ausnahmekünstler und seine Musik wird mit
Sicherheit noch viele Generationen berühren.
Von Maja Heeg