Prüfungsangst
Geht es euch genauso wie dem Jungen auf dem Bild? Ihr seid überfordert, übermüdet von dem
ganzen Lernstoff, den ihr für die Klausuren lernen müsst. Oder euch macht der Gedanke schon an
eine Klausur nervös und löst vielleicht sogar Schweißausbrüche aus. Dies könnte bedeuten, dass ihr
unter Prüfungsangst leidet.
Aber was ist das überhaupt, was sind die Symptome und welche Tipps können euch helfen die Angst
zu überwinden? All dies findet ihr in diesem Artikel.
Was ist das?
Prüfungsangst ist eine Angst, die bei Prüfungssituationen entsteht. Dabei kann Herzklopfen,
Schwitzen, Übelkeit und Aufregung vorkommen. Es ist die Angst die Anforderungen nicht zu erfüllen
oder sogar zu versagen. Ursachen sind in diesem Fall schlechte Erfahrungen aus Prüfungen, davor
sich selber schlecht zu machen oder auch entstehende Angst durch den Druck, den anderen in einem
verursachen.
Symptome:
Symptome einer solchen Angst können sein:
- Blackout
- Beeinträchtigung vom Lernen vor der Prüfung
- Verdrängung und Vermeidung der Prüfung (Lernen aufschieben)
- Schlafstörungen, Schweißausbrüche, Herzrasen etc.
- Selbstzweifel, Unsicherheit, Reizbarkeit etc.
Prüfungsangst: Wie du sie in den Griff bekommst | Studieren.at
Tipps gegen Prüfungsangst:
- Vorbereitung: Gute Vorbereitung sorgt für eine gute Grundlage und können Prüfungen etc.
entspannter machen. Sind alle nötigen Informationen im Kopf, sorgt das für Sicherheit. - Plan und Ziele erstellen: Durch den vielen Lernstoff sind viele überfordert und wissen nicht,
was sie mit den Mengen an Informationen anfangen sollen. Um dies zu erleichtern, kann
man einen Lernplan erstellen, die Themen in kleine Unterthemen unterteilen und jeweils die
passenden Informationen herausschreiben. Nun kann man sich Ziele setzen und festlegen,
welche Unterthemen man sich an einem Tag vornimmt. - Entspannen: Überkommt einen das Gefühl dieser Angst, ist es wichtig ruhig zu bleiben. In
solchen Momenten hilft es tief durchzuatmen oder sich abzulenken z.B durch Sport oder
Ähnliches. - Angst nutzen: Die Angst kann auch eine Antriebskraft sein. Betrachtet man die Angst als
Vorteil, kann sie einen beim Lernen antreiben und motivieren. - Eigene Klausur zusammenstellen: Überlegen, welche Aufgabenstellungen könnten
drankommen, um sich so einen Überblick oder vielleicht sogar Ähnlichkeiten mit der
richtigen Klausur zu erstellen. - Nährstoffe: Beim Lernen ist es wichtig, dass das Gehirn genügend Nährstoffe erhält. Diese
eignen sich gut in den Pausen zu sich zunehmen. Auch viel trinken, vor allem Wasser, hilft
beim Lernen.
Vor-Abitur und Abitur:
Der Schlüssel zum Ziel ist jedoch mit viel Schrecken verbunden. Das Wort Abitur oder Vor-Abitur
löst in vielen Angst aus, es erschreckt, wenn man realisiert, wie nah es ist. Die Themen sind viele,
vier verschiedene schriftliche Fächer und eine mündliche Prüfung. Als erstes werden die vier
schriftlichen Fächer abgeprüft, was einen wieder daran erinnert, dass nächstes Jahr im März der
Startschuss dafür fällt.
Jeder verspürt Angst je näher es rückt, die einen mehr, die anderen weniger. Doch um in kein
Loch zufallen, ist es wichtig, seine eigene Herangehensweise herauszufinden und sinnvoll
anzuwenden. Findet man seine Art und Weise richtig zu lernen und fängt rechtzeitig an sich den
Stoff der Klausuren anzueignen, können die Abitur Klausuren nichts weiter als normale Klausuren
sein.
Die richtige Vorbereitung und Einstellung können helfen die Prüfungsangst zu verringern.
Mia Brodersen