27 Jahre nach dem Tod des Rappers gibt es neue Erkenntnisse
Der legendäre Rapper Tupac Amaru Shakur wurde am 7. September 1996 im Alter von 25 Jahren bei einem Drive-by-Shooting, also bei einer Schießerei aus dem fahrenden Auto, in Las Vegas angeschossen. Tupac wurde viermal getroffen, dabei drang eine der vier Kugeln in seine rechte Lunge ein. Die Geschehnisse sind jetzt 27 Jahre her. Lange Zeit tappten die Ermittler im Dunkeln, denn es konnte nicht herausgefunden werden, wer denn genau die Schüsse abgefeuert hatte. Vor einem Monat endete das lange Ungewisse im Mordfall Tupac Shakur. Es gibt nun einen Verdächtigen und gleichzeitig Angeklagten.
Als Tupac nach der Schießerei ins Krankenhaus gefahren wurde, wurde er in ein
künstliches Koma versetzt. Am 13. September starb Tupac auf der Intensivstation an einer Nachblutung, die nach der Entfernung seines rechten Lungenflügels zum Herzstillstand führte. Es wurde versucht, ihn wiederzubeleben, aber die Blutung war nicht zu stoppen. So wurde er dann für tot erklärt. Tupac war ein sehr erfolgreicher Rapper, der noch heute weltweit viele Zuhörer hat.
Seine Musik wurde millionenfach gestreamt und mehr als 75 Millionen Alben wurden verkauft. Hip-Hop war schon damals aufgeteilt in zwei Subgenres: Westcoast (aus Los Angeles, Kalifornien) und Eastcoast (aus New York). Zwischen
den Rappern gab es immer Konkurrenzkampf und Konflikte. Tupac
Shakur galt als Pionier des Westcoast-Raps. The Notorious B.I.G. galt als
Pionier des Eastcoast-Raps, so waren beide Rivalen und das wurde immer
wieder durch gegenseitige Disse in Songs deutlich. The Notorious B.I.G.
wurde sechs Monate später ebenfalls erschossen. Nach seinem Tod gab es Spekulationen, ob die beiden Morde einen Zusammenhang haben könnten. Aber das war nicht der Fall.
Der Verdächtiger des Mordes an Tupac Shakur ist nämlich Duane Davis alias „Keefe D“. Heute ist er 60 Jahre alt und war früher der Anführer einer Gang, mit der Tupacs Gruppe „Outlawz“ angefeindet war. Er wurde am 29. September 2023 von der Polizei von Las Vegas festgenommen und angeklagt. Eine Freilassung auf Kaution wurde abgelehnt. Die Ermittelnden berichteten, dass nicht er die Waffe betätigt hat, sondern diese besorgt und die Tat angeordnet haben soll. Das kann dennoch mit dem eigentlichen Mord gleichgesetzt werden. Die Vorwürfe wiegen auch schwerer, weil es sich um ein Verbrechen im Zusammenhang mit Gang-Kriminalität handelt. Er behauptete selber in Interviews, dass er mit im Auto saß, aus dem auf Tupac geschossen wurde. Er sei der einzige der Beteiligten im Auto, der noch lebe.
Zusätzlich behauptet er, dass derjenige, der die Schüsse abgegeben hat, sein Neffe Orlando Anderson war. Der ist zwei Jahre später bei einer anderen Schießerei auch gestorben. Es gibt auch neue Vermutungen, dass Duane Davis den Mord geplant hat, weil er von Rapper P. Diddy für eine Million USD dazu beauftragt wurde.
Jetzt heißt es abwarten, bis es Klarheit gibt und bekannt wird, wer die Schuld an
dem Mord von Tupac Shakur hat und welche Strafen dafür folgen…

© Sarah Filipiak

Von adminiz

Richtig geiler Admin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert